Anleitung für
einen Schalenbau
Wie
schnell doch die Zeit verrennt. Nun liegen schon wieder fast zwei Monate
zurück. Seit unserem letzten Beitrag hier auf unserem Blog.
Das möchten wir mit diesem Beitrag gerne ändern.
Wie jeder aus seinen eigenen Arbeiten weiß, gibt es unzählige Ideen für eine ganz ausgefallene Arbeit.
Unsere Überlegung war es, einen Kerzenständer her zu stellen, den man den ganzen Sommer über nutzen kann. Das Grundmotiv sollten Blumen sein.
Nachdem
nun die ersten Teile ausgesägt waren und aneinander gelegt wurden, war das Interesse
groß, wie es wohl statt 4 mit 6 Seitenteilen aussehen mag. Mit einigen Klemmen
waren alle Seitenteile fix miteinander verbunden. So wurde die Idee geboren,
sowohl einen Kerzenständer als auch eine Schale her zu stellen.
Da wir 3mm Birkensperrholz verwendeten, erschienen uns die Seitenflächen zu gering, um eine ausreichende Stabilität zu erreichen. Also musste eine Alternative her. Diese bot sich auch Mittels vorgefertigter genuteter Leisten für 4-, 6- oder 8eckige Seiten. Wir entscheiden uns für eine 6eckige Schale.
Nachdem alle Seitenteile ausgesägt, geschliffen und mit den Leisten verleimt waren, musste die Bodenplatte ausgesägt werden. Das macht sich am einfachsten, indem man einen Kreis zeichnet. Zuvor misst man die breiteste Stelle der sechseckigen Schale. Daraus ergibt sich der Durchmesser des Kreises.
Nun
wird mit dem gleichen Radius der kreis in 6 Teile geteilt. Anschließend werden
alle angezeichneten Punkte mit einander verbunden und schon ist die Bodenplatte
fertig. Jetzt noch aussägen, schleifen und mit dem Korpus verleimen.
Je
nach Geschmack lassen sich an der Bodenplatte zum Beispiel mit Holzkugeln
kleine Füße anleimen. Hierzu verwenden wir vor gebohrte Holzkugeln, die mit
dünnen Holzstiften (3mm) mit der Bodenplatte verbunden werden. Die Stifte
sorgen für eine dauerhafte und stabile Verbindung zwischen Kugel und
Bodenplatte.
Um dem Holz einen dauerhaften Schutz zu bieten, kann man abschließend mit Holzwachs oder einer farblosen Lasur dem Kerzenständer oder der Schale den letzten Pep geben.
Zum Holzwachs hier noch ein Tipp von uns.
Holzwachs
lässt sich am besten versiegeln und zum Glänzen bringen, wenn man das behandelte
Stück mit einer Kleiderbürste (weiche Borsten) bürstet. Durch das Bürsten
werden die letzten Poren geschlossen und die Borsten streichen wie feinstes
Sandpapier über die gewachste Oberfläche.
Nun
wünschen wir viel Spaß beim Nachbauen
P.S.
Wer nicht weiß, wo er die genuteten Leisten her bekommt, der setze sich einfach
mit uns in Verbindung. Wir können da helfen…