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Sonntag, 14. Dezember 2014

Kerzenständer mit Rentieren (Bauanleitung)

Heute möchte ich Euch gerne eine Bauanleitung anbieten für einen Kerzenständer der ganz besonderen Art.


Doch zuvor möchte ich etwas zu unserer Idee schreiben, wie es zu diesem dekorativen Kerzenständer kam.

Gelegentlich haben mein Mann und ich die Chance eine Zeitschrift in die Hände zu bekommen, die sich „Creative Woodworks & Crafts“ nennt. Ihren Ursprung hat sie in den USA und ist unseres Erachtens eine der informativsten Fachzeitschriften, wenn es um neue Ideen/Anregungen oder Techniken der Laubsägearbeit geht.

Neben tollen Arbeiten von super Designer und kreativen Menschen findet man auch so manchen hilfreichen „Schupser“, um so manche „Klippe zu umschiffen“, die sich während des Handwerkelns auftut.

Unter den vielen Autoren haben uns die interessanten Beiträge von Dirk Boelman, und den gemeinsamen Arbeiten mit seiner Frau Karen, in ihrer Werkstatt The Art Factory, es ganz besonders angetan.

So gelangten wir auch an eine Ausgabe dieses Magazins, wo der Bau von Rentieren, Designer Dirk Boelman, beschrieben wurde. Lange blieb das Magazin im Regal. Vor einigen Wochen, beim neuerlichen durchblättern viel uns wieder dieser Beitrag auf. Dieses Mal schwirrte uns im Kopf eine Idee herum. Sie war der Grundstein für diesen Kerzenständer, wie ihr ihn nun auf den Bildern seht.

Schnell waren 2 unterschiedliche Bäume gezeichnet und als das kleine „i“-Tüpfelchen 2 kleine Häschen, die nicht größer waren wie eine 1Cent-Münze. 

Wie Ihr den Bildern entnehmen könnt, haben wir eine Grundplatte ( ca. 6mm Birkensperrholz) gewählt, die einer Wolke nach empfunden ist. Für die Aufnahme von teelichtern wählten wir eine flache Kerzentülle aus Buchenholz.
Solch eine Kerzentülle findet man sicherlich schnell im Internet zu einem günstigen Preis.

Alternativ kann man einen Holzring aussägen und diesen auf die Grundplatte aufleimen, um zu vermeiden, dass das Teelicht von der Grundplatte rutscht.

Unsere gemalten Bäumchen und Hasen wurden mit etwas Sprühkleber auf eine 6mm Sperrholzplatte aufgeklebt und ausgesägt. Wir benötigten drei große und einen kleinen Baum.

Letztlich ging es daran die Rentierteile aus zu sägen.

Da wir uns für eine Höhe von gerade einmal 3 bzw. 4 cm entschieden, kam hier nur 2mm Birkensperrholz (4fach geleimt) in Frage. Nachdem die        Einzelteile ausgesägt waren, wurden alle Flächen geschliffen und anschließend die Einzelteile mit Berliner Kaltleim zusammen geleimt.

Eine Klemme und der erforderliche Druck für ein dauerhaftes Verbinden waren gegeben.

Nach einer Trocknungszeit von 20 bis 30 Minuten ging es nun noch einmal mit Schleifpapier daran, die Kanten der Tiere zu brechen und eine schöne plastische Form zu erreichen.

Letztlich wurden die Tiere nur noch auf der Grundplatte optisch schön zur Geltung gebracht und mit Holzleim aufgeleimt.

Für diese Arbeit sollte man etwa 2 bis 3 Stunden (incl. Der Trocknungszeiten des Leims) einplanen.

Vielleicht ist das ja eine Anregung für ein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk.

Na dann…ran an die Arbeit und viel Spaß beim nachbauen….
 

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