Sie kommen wieder – ob wir es wollen oder nicht - morgens liegt schon Nebel wie ein Teppich über die Wiesen, die Bäume verlieren die ersten Blätter – die Tage - die wieder kürzer werden.
Selbst dekorierte Lampen und Windlichter zaubern eine wunderschöne Stimmung in den Garten oder auf den Balkon, wenn wir die letzten halbwegs warmen Abende draußen verbringen. So können wir zumindest so tun, als würde der schöne Spätsommer noch ein bisschen anhalten.
Heute sind Windlichter oft dekorative Elemente, die sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden. Sie bestehen oft aus Glas, Metall oder anderen Materialien, die die Flamme vor Wind schützen.
Wir wollten mit unserem Material – Holz – diese wunderschöne Stimmung einfangen.
Für die Kreativen unter Euch haben wir hier eine einfache Bauanleitung.
Für jede(n) der schon einmal mit der Laubsäge aktiv war findet hier ein interessantes Projekt zur eigenen Umsetzung.
Zunächst gilt es ein interessantes Motiv aus zu wählen. Ob ein eigen entworfenes Motiv oder die Fülle an Anregungen im www. Es findet sich da schnell ein passendes Motiv. Wir haben aus unserem Vorlagenfundus zwei Motive heraus gesucht, die, so hoffen wir wunderbar zueinander passen.
Um solch ein Windlicht her zu stellen, haben wir uns für 3mm Birkensperrholz entschieden.
Bei unserem Projekt soll der Innenraum quadratisch sein. Also in unserem Fall 8,5 x 8,5 cm. Da die Seitenwände ineinander gesteckt werden sollen kommen 3mm hinzu für die Errichtung des Schlitzes. Hinweis: Der Schlitz richtet sich natürlich nach der Stärke des verwendeten Holzes.Dem schließt sich dann noch ein äußerer Bereich an, den wir auf 5mm beschränken.
In der Fläche von 8,5x8,5 cm wird dann die Schablone
aufgeklebt. Dafür verwenden wir einen Sprühkleber, den wir auf die Rückseite
der Vorlage aufsprühen und sofort auf die Holzfläche aufkleben. Mit einer
Bürste kann man dann kleinere Luftbläschen heraus bürsten.
Nachdem alle Flächen ausgesägt sind. Die Einzelteile geschliffen. Wir der Boden und in unserem Fall zusätzlich eine Platte in einer Größe von 8,5x8,5 cm, ausgesägt und ebenfalls geschliffen haben. Kommt in die Platte ein Loch von 40 mm Durchmesser. Dieses Loch dient dazu unser Teelicht (ob als offenes Licht oder elektrisch) darin unter zu bringen. Besonders beim offenen Licht muss man keine Angst haben, dass das Teelicht nicht unkontrolliert im Innern umher rutscht.
Um eine dauerhafte Verbindung zum Zeitpunkt des Leimens zu erreichen, haben wir die Seitenteile mit der Bodenplatte zusätzlich mit Zwingen unter Druck gesetzt. Alternativ kann man auch andere Dinge zum Beschweren benutzen (z. Bsp. ein schweres Buch auf legen).
Nachdem der Holzleim abgebunden ist wurden auf der Bodenplatte 4 halbrunde Kugeln auf geleimt. Die verschaffen dem Ganzen noch eine schöne Optik. Man hat den Eindruck das Windlicht schwebt über dem Tisch.
Wir hoffen Dir…Euch…eine Anregung für ein eigenes Projekt gegeben zu haben. Für deren Umsetzung wir Euch sehr viel Spaß wünschen…
Zu guter letzt noch einige Bilder von weitern Motivvarianten für ein Windlicht: