Bekannt aus TV, Radio und Presse - Zuhause im wunderschönen Barnim - auf halber Strecke zwischen Berlin und dem Oderbruch - nordöstlich von Berlin gelegen....
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Sonntag, 6. März 2016
Holzschalen
Einige
Anmerkungen vorweg.
Ich
werde auf die Angabe von Maßangaben verzichten, da jeder für sich selbst
entscheidet, für welchen Zweck er/sie eine solche Schale herbestellen möchte.
Nur so viel – meine Schalen sind recht klein gehalten und die einzelnen Teile
haben Größen von ca. 7 x 5cm.
Die
beiden hier abgebildeten Seitenteile waren Grundlage für die Herstellung
unterschiedliche Formen von Schalen. Ich habe mich für vier-, fünf- und
sechseckige Schalen entscheiden.
Zur
Verarbeitung kamen Birkensperrhölzer in den Stärken 3 und 4 Millimeter für die
Seitenteile sowie 5 und 6 Millimeter Stärke für den Boden zur Anwendung.
Das
sind in unserer Werkstatt die üblichen Holzarten und –stärken, die wie
verwenden. Das war von uns so gewollt, um unsere Vorhanden Reste optimal
verwerten. Und – wir kamen damit Wünschen meiner Kunden nach, die wiederholt
nach kleineren Schalen/Ablagen nachgefragt haben.
Bevor
ich nun zum Bauablauf komme vielleicht noch eine Anmerkung zum Erstellen einer
solchen Seitenwand.
Um
der Schale die Form einer aufgehenden Blüte zu vermitteln, sollte die
seitlichen Abschlüsse nach unten hin eine Verjüngung erfahren. Das Innenteil
lässt sich je nach Fantasie mit unterschiedlichen Formen darstellen. Uns war es
in den hier gewählten Beispielen wichtig einfache Strukturen dar zu stellen.
Die
fertige Zeichnung, entweder am PC oder auf Papier gezeichnet, wird dann so oft
vervielfältigt, wie es gewünschte Seitenwände benötigt werden.
Diese
Vorlagen werden dann entweder mit Kohlepapier auf das Holz aufgezeichnet. Oder
– mit Sprühkleber auf die Platte geklebt.
Letztlich
wollen wir zeigen, was für unterschiedliche Endprodukte zu Tage treten, wenn
man nur kleinste Veränderungen vor nimmt.
Dabei aber das Grundmotiv nicht verloren geht.
Wie
sagt ein Sprichwort…kleine Ursache …große Wirkung…
Doch
nun zum Ablauf.
Zuerst
werden für eine Schale vier, fünf oder sechs Seitenteile ausgesägt und im
Anschluss beidseitig geschliffen.
Diese
werde entsprechend der Seitenlänge der Seitenwand zu Recht gesägt.
Hier
sollte man jedoch zuvor den unteren Teil plan schleifen. Das macht sich am
besten mit einer elektrischen (stationären) Schleifmaschine. Naja – ich meine
das Schleifen ist unumgänglich für den späteren Verbund mit der Bodenplatte.
Wenn
hier das Thema Schleifen Erwähnung findet, so möchte ich nicht vergessen darauf
hin zu weisen, dass man je nach Geschmack die Kanten der Leisten abrunden kann.
Das habe ich bei der einen oder anderen Schale so gemacht, was erneut eine
kleine optische Veränderung mit sich bringt. Auch sollte man, wenn man
Kleinkinder im Haushalt hat, daran denken, dass sämtliche Kanten gerochen
werden. Sie sind in Kinderhänden ein scharfer Gegenstand und können zu
Schnittverletzungen führen.
Alternativ
kann man die Füße auch in anderen Formen herstellen und letztlich auf leimen.
Das
ist sicherlich auch immer eine Frage des Geschmackes.
Die
Abläufe bei einer sechseckigen Schale sind fast identisch.
Nachdem
alle Seitenteile mit den Leisten verleimt sind, wird die Bodenplatte ausgesägt.
Manch
eine tut sich dabei schwer, wie ein sechseckiger Boden entstehen soll.
Darum hier eine kleine Anleitung.
Dann
habe ich eine Variante gewählt, damit man in dieser Schale auch kleinere
Gegenstände lagern kann, dass die Seitenwände geschlossen sind.
Sind
die Arbeiten abgeschlossen, werden die Seitenteile mit den ausgesägten
Ornamenten und der Hintergrundplatte mit etwas Druck (einem schweren Gegenstand
oder einer Zwinge) mit einander verleimt.
Abschließend
werden, wie schon mehrfach beschrieben, alle Teile mit einander verleimt, geschliffen
und die Bodenplatte verleimt.
An
dieser Stelle vielleicht noch eine Anmerkung.
Wa
es so an Möglichkeiten gibt, möchte ich mit einer kleinen Bildergalerie, ohne
eine Anmerkung/Kommentierung, in einem nächsten Beitrag zeigen.
Ich
wünsche Euch mit meiner Anleitung viel Spaß beim eigenen kreativen Gestalten
…UND…ich würde mich freuen das eine oder andere Foto von Euren Arbeiten zu
bekommen.
Dieses
Bild würde ich gerne dann hier in meinem Blog veröffentlichen.
Mittwoch, 10. Februar 2016
Kerzenständer für den Ostertisch
Schaut man auf den
Kalender, so überrascht es nicht, dass in wenigen Wochen bereits Ostern an die
Tür anklopft.
Für den einen oder anderen
ist das sicherlich ein guter Anlass etwas Dekoratives selbst herzustellen.
Sie sollen Euch Anregung sein, was in kurzer Zeit an Dekoratives entstehen kann.
Wem es an dem Talent des Zeichnen fehlt. Es gibt Malbücher, Bilder, Clipart und viele andere Anregenungen, die Basis für ein Motiv sein können. Auch die Grundplatte, die wir in zwei Fällen als Kreis benutzt haben kann man individuell gestalten. Es kann auch ein Halbkreis oder die Form einer Wolke nach empfunden werden.
Bei unserer Auswahl handelt sich um sehr einfache und schlichte Motive.
Als Kerzenaufnahme haben
wir diese kleineren Glastüllen gewählt. Sie sind vom Durchmesser passend für Teelichter. Für den besseren Halt in der Bodenplatte, wurde mit dem Forsternbohrer eine kleine Senke ausgebohrt. Alternativ könnt ihr auch entsprechend der Glasgröße ein Loch aussägen und eine Platte darunter leimen.
Eine Anmerkung zum
verarbeiteten Holz.
Wir haben hier unsere Reste aus
3, 4 und 6 mm Sperrholz (Gabun/Pappel/Birke)verarbeitet. Die Ständer haben eine
Maximalhöhe von 12 cm. Unsere Kerzenständer bzw. die einzelnen Holzteile sind nur geschliffen, so dass eine weitere Bearbeitung mit Farben natürlich möglich ist.
So - nun habt viel Spass beim Nachbau und vielleicht schickt ihr mir mal ein Bild von euren Arbeiten.
In diesem Sinne habt eine schöne Zeit
So - nun habt viel Spass beim Nachbau und vielleicht schickt ihr mir mal ein Bild von euren Arbeiten.
In diesem Sinne habt eine schöne Zeit
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Dienstag, 20. Oktober 2015
Ein kurzes Hallo...
...Hallo Ihr Lieben,
nach einer doch etwas längeren Funkstille möchte ich heute mal wieder etwas von mir hören lassen.
Dieser Hinweis ist
besonders für diejenigen gedacht, die uns besuchen wollen.
Lasst Euch überraschen.
Nur so viel sei verraten, dass ich nun nach einer längeren Pause wieder
Pyramiden, kleine für den Tisch, gebaut habe.
Die wiederholten Nachfragen
haben mich dann doch dazu animiert einige zu bauen.
In diesem Sinne, wünschen
wir Euch eine wunderschöne Zeit
und freuen uns Dich…oder…Dich...im Kleinsten Sägewerk Brandenburgs begrüßen zu dürfen…
Sonntag, 22. Februar 2015
Obstkorb
Wieder und wieder haben wir wunderschöne Dinge für Andere hergestellt.
Leider sind dabei sehr oft unsere eigenen Wünsche zu kurz gekommen. Doch das sollte sich nun mit diesem Projekt endlich mal ändern.
Sämtliches Material war vorhanden und nun ging es lediglich daran etwas optisch Schönes zu kreieren.
Aus unseren Vorräten entschieden wir uns für Lärchenholz. Das Bett hatte eine Stärke von 24mm und war in seiner Breite ausreichend.
Unser Korb sollte luftdurchlässig sein, so dass das darin befindliche Obst nicht so schnell faulig oder gar schimmlig wird.
Also zeichneten wir zuerst einen Halbkreis (hier 15,4cm Radius). Im Abstand von 15 mm wurde nach innen ein weiterer Halbreis aufgezeichnet. Auf diesem Kreis wurde der Abstand der Löcher markiert, wo später Löcher für die Rundhölzer gebohrt werden
sollten. Wir wählten einen Abstand von 25mm, so dass zur oberen Kante ein Rest von 15mm übrig blieb.
Dann wurde am geschlossenen Kreis ein kleinerer Kreis angezeichnet, der später der Fuß für unseren Korb sein sollte. Den Übergang rundeten wir ebenfalls ab.
Das war wichtig, da wir mit einer Fräse die Kanten der Seitenteile noch bearbeiten wollten.
Nun ging es ans Aussägen.
Für solche (Ausnahme-) Fälle kam die Dekupiersäge zum Einsatz.
Nach dem Aussägen wurden die Löcher für die Rundstäbe mit 15mm Forstnerbohrer ca. 12mm tief ausgebohrt.
Dann ging es daran, die Kanten der Seitenteile weiter zu bearbeiten. Die innenseitige Kante wurde mit einer Oberfärse abgerundet. Anschließend wurde der Fräskopf so weit verändert, dass nicht nur
Das ist sicherlich eine Frage des Geschmacks.
Hier kann jeder seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen und für sich seine optimale Variante heraus finden.
Jetzt – alles ausgesägten und im „Groben“ vorhandenen Teile vor sich liegend ist mit Schleifpapier/Schleifgeräten Fleißarbeit angesagt.
Mit Schraubzwingen wird Druck ausgeübt, um die Seitenwände dauerhaft fest mit den Rundhölzern zu verbinden. Je nach Art des verwendeten Holzleimes ist die Verleimung nach ca. 20 bis 45 min. soweit verbunden, dass die Zwingen entfernt werden können.
Hier haben wir uns für eine eckige Variante entschieden. Alternativ könnte man auch einen runden Henkel anbringen. Hier entscheidet letztlich der Geschmack.
Nach dem Aussägen und Schleifen des Henkels wurde ein Loch seitlich eingebohrt und mit einem Rundholz mit den Seitenwänden verbunden. Hierzu hatten wir mittig in die Seitenwände unterhalb des oberen Randes (ca. 25 mm von der Oberkante entfernt) ein Loch in einem dm von 15mm durchbohrt.
Mit dem Anbringen des Henkels war der Zusammenbau des Korbes abgeschlossen.
Aber – das sollte Euch keineswegs davon abhalten, Euren Spaß daran zu haben es einfach mit einem Nachbau zu versuchen. Für jemanden Geübten und aller notwendigen Werkzeuge sollte die Arbeit in 2 bis 3 Stunden abgeschlossen sein...
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