Bei diesen Gebilden kann man seine Fantasie, seine Kreativität freien Lauf lassen.
Wir haben uns dieses mal für eine Form entschieden, die sehr schlicht erscheint und doch eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten offen läßt.
Da bei unseren Holzarbeiten grundsätzlich Holzreste übrig bleiben und wie jeder weiß Holz mehr und mehr Geld kostet, sind wir immer darauf Bedacht so viel es nur geht, zu verwerten.
Was macht man mit Resten einer Multiplexplatte mit einer Stärke von 25 mm?
Für Laubsägearbeiten eher ungeeinget.
Und doch brachte es uns auf die Idee, Ringe daraus zu fertigen.
Eigentlich ist die Dekupiersäge nicht unser We
Wer ein wenig Geschick mit einer Stichsäge hat, kann das als Alternative zu einer Dekupiersäge aus probieren.
Unsere Idee bestand darin, in diesem Ring unterschiedliche Motive zu verarbeiten.
Auch hier verwendeten wir Reste unseres Holzes.
Damit der Ring auch eine stabile Unterlage bekommt, wurde aus 8 mm Sperrholz eine Holzscheibe von 6 cm Durchmesser ausgesägt.
Nun ging es daran, welche Kerzenhalterform sollte der Kerzenständer bekommen.
Um alle Teile nun sicher und dauerhaft mit einander zu verbinden, wurden im Ring, der Bodenplatte und der Kerzentülle 3mm Löcher gebohrt und 3mm Holzstift als Dübel verwandt. Natürlich wurden alle Teile zuvor ordentlich geschliffen.
Dazu noch etwas Berliner Kaltleim und mit einer Zwinge etwas Druck auf die Klebefläche, um den besten Klebekontakt zu erwirken.
Nach einer Trocknungszeit von ca. 20 bis 30 Minuten ging nun daran, dem Kerzenständer etwas Farbe zu geben. Mit Holzbeize, in unserem Beispiel ist es der Farbton >Nussbaum<, und einem Pinsel erhielt der Kerzenständer nun einen warmen Farbton.
Beize sollte man immer sparsam auftragen und vorher an einem Probeh
Sobald die Beize getrocknet ist, mit etwas Schleifpapier (mindestens 240iger Körnung) den Kerzenständer mit wenig Druck noch einmal schleifen. Ab und an mit dem Finger über das Holz streichen und mam spürt sofort, wo noch etwas geschliffen werden muss.
Nachdem die Schleifarbeiten abgeschlossen sind geht es daran, das zuvor ausgesägte Motiv in den Innenring zu bringen und zu leimen.
Zu guter letzt noch eine Schicht Klarlack über das Holz und weg gestellt zum Trocknen - fertig ist ein Kerzenständer der individueller nicht sein kann.
Abschließend noch eine Anmerkung zum Holzring.
Wir haben zuvor mit Buchen- und Fichtenholz experimentiert und stellten dabei fest, dass der ausgesägte Ring mit einer Wandstärke von 7 mm nicht die Stabilität erhält, wie es mit der Multiplexplatte möglich ist.
Da die Wenigsten eine solch starke Platte in seiner Werkstatt hat, der sollte einfach 3 Birken- oder Buchensperrholzplatten von jeweils 8 mm Stärke unter Druck verleimen. So bekommt man auch eine ordentliche Tiefe für den Ring.
Alternativ zum Forstner-Bohrer wird der Innenbereich des Ringes mit der Dekupiersäge ausgesägt. Für den einmaligen Gebrauch wäre deren Anschaffung dann doch nicht das geeingete Werkzeug.
Wir wünschen viel Spass beim Ausprobieren dieser Bauanleitung und wer möchte, der schicke uns einfach einige Bilder seiner Arbeit. Die wir hier auf unserem Blog gerne veröffentlichen würden.
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