Heute
möchte ich Euch gerne eine Bauanleitung anbieten für einen Kerzenständer der
ganz besonderen Art.
Doch
zuvor möchte ich etwas zu unserer Idee schreiben, wie es zu diesem dekorativen
Kerzenständer kam.
Gelegentlich
haben mein Mann und ich die Chance eine Zeitschrift in die Hände zu bekommen,
die sich „Creative Woodworks & Crafts“
nennt. Ihren Ursprung hat sie in den USA und ist unseres Erachtens eine der informativsten
Fachzeitschriften, wenn es um neue Ideen/Anregungen oder Techniken der Laubsägearbeit
geht.
Neben
tollen Arbeiten von super Designer und kreativen Menschen findet man auch so
manchen hilfreichen „Schupser“, um so manche „Klippe zu umschiffen“, die sich
während des Handwerkelns auftut.
Unter
den vielen Autoren haben uns die interessanten Beiträge von Dirk Boelman, und den gemeinsamen
Arbeiten mit seiner Frau Karen, in ihrer Werkstatt The Art Factory, es ganz besonders angetan.
So
gelangten wir auch an eine Ausgabe dieses Magazins, wo der Bau von Rentieren,
Designer Dirk Boelman, beschrieben wurde. Lange blieb das Magazin im Regal. Vor
einigen Wochen, beim neuerlichen durchblättern viel uns wieder dieser Beitrag auf.
Dieses Mal schwirrte uns im Kopf eine Idee herum. Sie war der Grundstein für
diesen Kerzenständer, wie ihr ihn nun auf den Bildern seht.
Schnell
waren 2 unterschiedliche Bäume gezeichnet und als das kleine „i“-Tüpfelchen 2
kleine Häschen, die nicht größer waren wie eine 1Cent-Münze.
Wie
Ihr den Bildern entnehmen könnt, haben wir eine Grundplatte ( ca. 6mm Birkensperrholz)
gewählt, die einer Wolke nach empfunden ist. Für die Aufnahme von teelichtern wählten
wir eine flache Kerzentülle aus Buchenholz.
Solch eine Kerzentülle findet man sicherlich schnell im Internet zu einem
günstigen Preis.
Alternativ
kann man einen Holzring aussägen und diesen auf die Grundplatte aufleimen, um
zu vermeiden, dass das Teelicht von der Grundplatte rutscht.
Unsere
gemalten Bäumchen und Hasen wurden mit etwas Sprühkleber auf eine 6mm
Sperrholzplatte aufgeklebt und ausgesägt. Wir benötigten drei große und einen
kleinen Baum.
Letztlich
ging es daran die Rentierteile aus zu sägen.
Da
wir uns für eine Höhe von gerade einmal 3 bzw. 4 cm entschieden, kam hier nur
2mm Birkensperrholz (4fach geleimt) in Frage. Nachdem die Einzelteile ausgesägt waren, wurden alle Flächen
geschliffen und anschließend die Einzelteile mit Berliner Kaltleim zusammen
geleimt.
Eine
Klemme und der erforderliche Druck für ein dauerhaftes Verbinden waren gegeben.
Nach
einer Trocknungszeit von 20 bis 30 Minuten ging es nun noch einmal mit
Schleifpapier daran, die Kanten der Tiere zu brechen und eine schöne plastische
Form zu erreichen.
Letztlich
wurden die Tiere nur noch auf der Grundplatte optisch schön zur Geltung
gebracht und mit Holzleim aufgeleimt.
Für
diese Arbeit sollte man etwa 2 bis 3 Stunden (incl. Der Trocknungszeiten des Leims)
einplanen.
Vielleicht
ist das ja eine Anregung für ein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk.
Na
dann…ran an die Arbeit und viel Spaß beim nachbauen….
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Danke für den Eintrag